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Aus Aco Wiki

Die Geschichte von ACO

Die Entwicklung des Firmenlogos.
Firmengründer Severin Ahlmann (links) mit Prokurist Paul Meyer, 1950er Jahre.
Tiefbaufabrikationshalle der Severin Ahlmann Betonindustrie am Hüttenweg in Büdelsdorf mit Lastzug und Fahrer Herrn Bruhn, 1949.

Die Anfänge von ACO als SAB (1946-1959)

Die Anfänge von ACO liegen im Jahr 1946. Im Verlauf dieses Jahres baut der 22-jährige Josef-Severin Ahlmann die bescheidene Betonfertigung der Ahlmann-Carlshütte aus. Bereits im Vorjahr 1945 hat der junge Kriegsheimkehrer die Leitung dieser, schon vor dem Zweiten Weltkrieg entstandene Abteilung der elterlichen Eisengießerei übernommen.

Die Initiierung des für eine Eisengießerei an sich ungewöhnlichen Geschäftsfeldes der Betonfertigung liegt zu dieser Zeit bereits ein Jahrzehnt zurück. Sie war 1936/37 die Antwort auf die Beschränkungen von Metallrohstoffen für Nicht-Rüstungsindustrien durch die Nationalsozialisten im Rahmen ihrer volkswirtschaftlichen Vierjahresplanung. Für Beton- und Kunststeinprodukte (insbesondere Waschbrunnen aus Marmorkorn) fanden sich mit den NS-Bauprogrammen gute Absatzmöglichkeiten. Während des Krieges mit verschärften Metallreglementierungen erwies sich die schon erfolgte Umstellung zunächst als vorteilhaft. Kanaldeckel wurden mit Beton gefüllt, um Eisen einzusparen. An diese Produktionstradition konnte nach dem Ende des Krieges angeknüpft werden.

Am 10. Dezember 1946 meldet Josef-Severin Ahlmann unter dem Namen Severin Ahlmann Betonindustrie eine eigene Firma an. Spätestens seit dem Frühjahr 1946 hegt seine Mutter, Käte Ahlmann, aufgrund der politischen Lage ernste Befürchtungen, dass die Familie die traditionelle Carlshütte verlieren könnte. Die Bedenken werden zu einem Gründungsmotiv der SAB. Insbesondere die Sozialdemokraten und die Gewerkschaften fordern eine entschädigungslose Enteignung und Verstaatlichung der Schlüsselindustrien Schleswig-Holsteins. Die unmittelbare Bedrohung kommt dann aber von anderer Seite: Am 1. Oktober 1946 kündigt die britische Militärregierung in Kiel der Geschäftsleitung der Carlshütte an, das im Krieg unzerstörte Werk sei im Rahmen der Reparationsforderungen für die Demontage vorgesehen.

In der von Severin Ahlmann neu gegründeten SAB gibt es zunächst nur drei Mitarbeiter, tätig in einer Werkstatt der Carlshütte. Bereits im ersten vollen Geschäftsjahr 1947 geht die SAB auf Expansionskurs. Die Palette an Betonartikeln kann deutlich vergrößert werden. Zur Betonfertigung für den Hoch- und Tiefbau kommt bald die von der Carlshütte übernommene Produktion von Sanitärartikeln aus Kunststein bzw. Marmorkorn hinzu, die das Portfolio wiederum deutlich ausweitet. Die Endbearbeitung der Sanitärartikel erfolgt in der Sanitär-Schleiferei mit hochspezialisierten Maschinen, erfordert aber zugleich großen physischen Einsatz der Mitarbeiter. Von Beginn an beschäftigt Severin Ahlmann zahlreiche Flüchtlinge in seinem Betrieb, die Mehrzahl stammt aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten. Sie werden zu einem zentralen Erfolgsfaktor des jungen Betriebs. Einen Einblick in die Frühzeit des Unternehmens gibt ein von Severin Ahlmann 1949 gefertigtes Fotoalbum.

Die Vertriebserfahrung der Ahlmann-Carlshütte KG, die Ende 1948 einen Zweigbetrieb im rheinischen Andernach gründet, den Severin einige Jahre später vollständig übernimmt, ist hilfreich für die noch junge SAB. Doch der elterliche Betrieb leistet auch anderweitig Starthilfe: Friedrich Sensen, die graue Eminenz der Carlshütte und enger Vertrauter Käte Ahlmanns, empfiehlt Severin seinen Schwager Paul Meyer als Prokurist und faktischen Geschäftsführer. Meyer führt das Unternehmen SAB bis zu seinem Tod im April 1962 und ist maßgeblich am Erfolg der Anfangsjahre beteiligt.

Das junge Unternehmen ist von Beginn an auf Wachstumskurs, Produkt-, Kunden- und Umsatzentwicklung nehmen rasch Fahrt auf. Severein Ahlmann ist früh auf die Sicherung von Rohstoffen bedacht und erwirbt hierzu 1950 das Kieswerk Mielberg.

Im März 1954 schließt die SAB einen Vertrag zur Fertigung von Betonrahmenfenstern in Lizenz mit der Firma Hans Bördlein, Betonwarenfabrik, im unterfränkischen Reith. Die Fenster sind für den Hochbau, vorwiegend zum Einsatz in landwirtschaftlichen Gebäuden bestimmt. Parallel dazu ist jedoch schon eine eigene Betonfensterkonstruktion für den Industrie- und Landwirtschaftsbau sowie Keller im Wohnungsbau entwickelt worden. 1959 erfolgt die Übernahme des früheren Lizenzgebers, was eine deutliche Expansion von SAB/ACO eröffnet.


Ahlmann Betonfenster: Der Verkaufsschlager der 1960er Jahre hier auf einem schlicht anmutenden Freiluftmessestand.


Produktionsausweitung und Wachstum in Deutschland (1960-1969)

Ahlmann Betonfenster: Der Verkaufsschlager der 1960er Jahre hier auf einem schlicht anmutenden Freiluftmessestand.

Die 1960er Jahre werden für ACO, respektive die Firma Severin Ahlmann, Rendsburg, ein Jahrzehnt der Expansion. Das gilt in wenigstens zweifacher Hinsicht: Für die Produktpalette wie für die Absatzgebiete. Der Ausgangspunkt für beides ist der Erwerb der Firma Bördlein, Betonwarenfabrik, im unterfränkischen Reith. Hier werden in erster Linie Betonfenster gefertigt, von hier aus erobert Severin Ahlmann den süddeutschen Markt. ACO Reith entwickelt sich seit 1960 zum traditionsreichsten und größten Standort des Unternehmens außerhalb Rendsburgs.

Betonfenster von Ahlmann sind nun der Schlager, bei Bauherren wie in den Büdelsdorfer Bilanzen, denn das Fenstersegment wird zum "Brot- und Butter-Geschäft" des Jahrzehnts. Das gilt für die Systembetonfenster für Nebenräume, etwa Ställe, Keller, oder Gewerbebauten, ebenso wie für das neue Programm von Betonwaben, die prominent im modernen Sakralbau, aber auch in Produktionshallen oder bei der neu gegründeten Bundeswehr Verwendung finden. Mitte der 1960er Jahre zieht die Expansion im Fenstersegment folgerichtig einen zukunftsweisenden neuen Schritt nach sich: Erstmals wird ein Produkt im Ausland vertrieben, nämlich in Österreich.

Gegen Ende der 1960er Jahre zeichnen sich dann entscheidende Wechsel im Produktportfolio ab. Zum einen endet eine Tradition im Werk, als im Jahr 1968 die Schwerbetonfertigung für den Tiefbau mit dem Absatzgebiet Schleswig-Holstein aufgegeben wird. Dafür erobert sich Severin Ahlmann ab 1968 mit dem Einstieg in die Garagenproduktion ein völlig neues Geschäftsfeld. Das Unternehmen firmiert inzwischen als ACO Severin Ahlmann, Rendsburg.

Der entscheidende Umbruch findet aber 1969 statt: ACO beginnt mit der Entwicklung eines gänzlich neuen Produktsegments: Rinnen zur linearen Oberflächenentwässerung. In den Markt eingeführt wird die Neuerung ab dem 1. Mai 1969 und das bereits unter dem prägnanten Programmnamen ACO DRAIN. Diese Marke wird bald überregional bekannt, später Legende und ist bis heute führend am Markt. Von Beginn an sind die Entwässerungsrinnen des Programms ACO DRAIN für die Wasserführung in Bauumgebungen und von Freiflächen vorgesehen und finden vor allem dort bis heute Verwendung. Beispielsweise ist diese Linienentwässerung vor Zufahrten, Garagen, auf Park- und an Sportplätzen, aber auch entlang von Autobahnen zu sehen.



Polymerbetonfertigung und Beginn der internationalen Expansion (1970-1980)

Broschüre ACO DRAIN Endlosrinne, 1969.

Zu Beginn des Jahrzehnts gelingt eine bis heute bahnbrechende technische Innovation: ACO stellt die Fertigung der Entwässerungsrinnen ACO DRAIN 1970 auf Polymerbeton um. Die Konstruktion wird dadurch belastbarer, formbeständiger und resistenter. Am Markt tritt der Erfolg umgehend ein. Insbesondere mit dem Marketingclou, der den Rendsburgern schon 1970 gelingt: ACO rüstet die Sportstätten der Olympischen Spiele 1972 in München mit Entwässerungssystemen aus. Dieses Projekt bleibt nicht einmalig. ACO wird für viele folgende Austragungen der Spiele tätig sein, so bereits bei den Spielen 1976 in Montreal, und sich allgemein als Ausrüster von Sportstätten und Stadien einen Namen machen.

Der Erfolg motiviert zum steten Ausbau der Polymerbeton-Sparte und zur raschen Eroberung ausländischer Märkte. Erste Vertriebspartnerschaften werden in europäischen Nachbarländern aufgebaut, Anfang 1971 in der Schweiz, 1972 in Frankreich und Dänemark, 1973 in England. Der Sprung nach Übersee folgt zu Olympia 1976 mit der Vertriebsaufnahme in Kanada. Eine gesteigerte unternehmerische Herausforderung ist die Errichtung von Fertigungen im Ausland. Die erste ausländische ACO DRAIN-Produktion startet Anfang 1973 in der Schweiz bei der Seidendruckerei Mitlödi AG. Im Sommer 1977 folgt ACO France mit einer Fertigung, und ein Jahr später, nämlich 1978, eröffnet die frisch gegründete ACO Drain Inc. in Ohio/USA ihr Werk.

ACO erlebt in diesen Jahren auch Tiefpunkte. Am 9. November 1973 erschüttert eine Explosion das Rendsburger Werk. Fünf Mitarbeiter verlieren bei dem Unglück ihr Leben, weitere werden verletzt. Es kommt zu monatelangem Stillstand, man dachte ans Aufhören. Sicherheit und Arbeitsschutz werden daraufhin neu gedacht. Zur gleichen Zeit setzt die weltweite Rezession infolge der Ölpreiskrise im Herbst 1973 ein, die auch das deutsche Baugewerbe betrifft. Damit steht ACO im Jahr 1974 vor Absatzproblemen. Das Unternehmen meistert die Krise und nimmt sie mehr noch zum Anlass, sich in einigen Bereichen neu aufzustellen. So vergibt ACO das Rechnungswesen extern, ebenso wie die bereits vorhandene, erste EDV. Im Portfolio kommt für die bekannten ACO-Fertiggaragen zum Jahresende 1977 das Aus. Der Schritt ist konsequent, das Modell liegt, bei gleichzeitigem Überangebot am Markt, einfach nicht mehr im Trend. Das internationale Geschäft wird forciert, so dass ab Mitte der 1970er Jahre ein bis heute prägender Ausdruck in den Umlauf kommt: „ACO-world-wide“.

ACOs Produktpalette differenziert sich über die 1970er Jahre immer weiter aus. Auch die Fenstersparte bleibt sehr erfolgreich. Die Programme ACO KOMPLETT, oder ACO MARKANT sind bekannt, neu ist das Isolierfenster ACO BITHERM. Waben als Fenster- und Fassadenelemente sind weiter repräsentative Produkte. Zugpferde werden jetzt jedoch die Polymerbetonartikel: lineare Entwässerung mit ACO DRAIN, Bauelemente für die Landwirtschaft mit ACO FARM sowie im Kellerbau, im Haus- und Gartensektor mit dem neuen ACO SELF-Programm, Sportstättenausrüstung im Programm ACO SPORT, ACO ELASTIC-Randsteine zur sicheren Einfassung von z.B. Spielplätzen oder Wegesrändern, dazu ACO STEP-Schuhabstreifer u.a.m.



Internationalisierung und Diversifikation mit Hans-Julius Ahlmann (1981-1989)

Luftaufnahme des ACO-Werksgeländes in Büdelsdorf, 4. März 1987.

Abermals ereignet sich für ACO am Beginn eines Jahrzehnts eine Weichenstellung: Hans-Julius Ahlmann, der Neffe des Firmengründers Severin Ahlmann, tritt zum 1. Mai 1981 in das Unternehmen ein. Damit übernimmt die nächste Generation der Familie Ahlmann Verantwortung bei ACO. Die Entscheidung des selbst kinderlosen Severin Ahlmann, ist ebenso pragmatisch wie strategisch. Er überträgt seinem Neffen in den kommenden Jahrzehnten sukzessive die Mehrheit der Firmenanteile und schafft damit die Voraussetzungen für Kontinuität und strategische Weiterentwicklung des Unternehmens in Familienhand.

Im Laufe der 1970er Jahre hat ACO erfolgreich begonnen, sich international aufzustellen. Soll der Griff nach außerdeutschem Marktpotenzial nicht verpuffen, muss der Weg der Expansion weiter beschritten werden. Die Gefahr ist angesichts zunehmender Konkurrenzen im Polymerbetongeschäft, insbesondere im Entwässerungssegment, real. ACOs Erfolge sind Anreiz und Blaupause für Wettbewerber in den Ländern – beispielsweise in der Schweiz und in Großbritannien. Nicht nur für das Präsentbleiben, sondern für gezielte weitere Expansion in Europa und der Welt steht die neue Generation mit Hans-Julius Ahlmann.

Es sind Jahre, in denen sich ACO zum Konzern entwickelt: Die Zahl der Tochtergesellschaften wächst in den 1980ern an. Das Portfolio diversifiziert sich – 1982 etwa sind ca. 750 Einzelartikel in den Produktgruppen lieferbar, es werden sogenannte Kernsortimente gebildet. Die spätere Bildung von Konzernsparten deutet sich bereits vage an. Für die Richtung ist er verantwortlich, zur Seite stehen Hans-Julius Ahlmann allerdings kompetente Geschäftsführer, wie sie Severin Ahlmann in Paul Meyer, Rolf Schönrock und Ernst Vollstedt eben auch hatte. Ab dem 1. Juni 1982 löst Rolf Bersch Letzteren für sechseinhalb Jahre ab, ab 1. Januar 1989 übernimmt Hubert Schnell die Geschäftsführung. Gerade Schnell wird bis in die 2000er Jahre Ahlmanns wichtigster Partner in Sachen Internationalisierung und Diversifizierung.

„ACO World Wide“ wird in den Achtzigern intensiviert. ACO stellt sich breiter auf. Ab 1983 werden in Frankreich, ab 1984 in England langjährige Partnerschaften bei Vertrieb und Fertigung gelöst und eigenständige Tochtergesellschaften gegründet. Andernorts kommt es zu neuen Vertriebskooperationen: in Norwegen (1982), Finnland (1986) und Portugal (1989). Unter Eigenfirmierung ist ACO zuletzt auch in Spanien (1988) und Italien (1989) präsent. Vor Ende des Jahrzehnts sind die Auslandsgeschäfte von ACO erstmals unter einem Firmenmantel, der Severin Ahlmann Holding mit Sitz in Rendsburg zusammengefasst. Intern wird seit etwa 1988 von der „ACO Gruppe“ gesprochen.

Bei aller Internationalisierung bleibt das Inland im Blick. ACO Reith startet beispielsweise mit einer 50-prozentigen Kapazitätsaufstockung durch einen Hallenneubau 1979-’80 in das Jahrzehnt. 1985 feiert der Standort 25-jähriges Bestehen als Teil von ACO. Am Ende der 1980er steht die Übernahme der Duroton Polyester Quarz GmbH in Frechen zum 1. Oktober 1989 an. Es handelt sich um die erste Akquisition in Deutschland seit dem Erwerb des Werks in Reith dreißig Jahre zuvor. Hier deutet sich bereits die neue Unternehmensstrategie an, die ab den 1990er Jahren konsequent ausgebaut wird: Wachstum durch Akquisition.



Wachstum nach der "Wende" und die Expansion in den Osten (1990-1999)

Hans-Julius Ahlmann und ACO-Geschäftsführer Hubert Schnell bei der Grundsteinlegung für das neue Werk in Gerichshain.

Der Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989, öffnet für ACO nicht nur in Ostdeutschland neue Märkte, sondern auch in Osteuropa und Asien. Im Zentrum der Unternehmensstrategie steht nun neben dem Ausbau des Vertriebs- und Produktionsnetzwerks besonders die Erweiterung der Produktpalette. In der Folge wächst die ACO-Gruppe um ein Vielfaches. Waren 1991 noch 865 Beschäftigte in 9 Produktionsstandorten und weiteren 6 Vertriebsgesellschaften für die ACO-Gruppe tätig, sind es Ende des Jahrzehnts bereits rund 2500 Mitarbeitende an 21 Produktionsstandorten und rund 50 Vertriebsgesellschaften.

Bereits im Juli 1990, gerade einmal ein halbes Jahr nach dem Mauerfall, ist ACO bereits flächendeckend mit eigenem Außendienst in der damals noch bestehenden DDR vertreten. Im August 1992 erfolgt die Grundsteinlegung für einen neuen Produktionsstandort in Gerichshain bei Leipzig. Neben dem Stammsitz Rendsburg und dem Werk in Reith ist Gerichshain damit der dritte deutsche Produktionsstandort. Aber ACO fokussiert sich nicht nur auf die neuen Bundesländer: 1992 wird in Polen die erste osteuropäische Vertriebsgesellschaft ACO Elementy Budowlane gegründet. Es folgen weitere Vertriebsgesellschaften und ein neues Werk in Pribyslav in Tschechien. Am Ende der Dekade unterhält ACO weitere Vertriebsbüros und Produktionsstandorte in der Slowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien und Rumänien.

Auch China beginnt in dieser Zeit sich westlichen Investoren immer weiter zu öffnen. Das bietet Wachstumschancen, die die ACO-Geschäftsführung früh erkennt. 1997 geht ACO zeitgleich zwei Joint Ventures in China ein: die Gründung der Zhedjiang ACO in Hangjou und der Ningbo Zhedong Plastic Building Material in Ningbo.

Zeitgleich zum Engagement in Ostdeutschland und in den ehemaligen Ostblockstaaten, verfolgt ACO den bereits vor 1989 begonnenen Ausbau der Vertriebsgesellschaften und Produktionsstandorte im restlichen Europa und der Welt weiter. So werden in den Niederlanden und in Belgien Gesellschaften von Handelsvertretern übernommen, eine Gesellschaften in Spanien 1988 neu gegründet.

Neben dem Ausbau der Vertriebsstrukturen und der Produktionsstätten erweitert und vertieft die Geschäftsführung die Produktpalette und dringt mit der Übernahme von Unternehmen wie Plastmo, SIGNUM, ebea und AWK in Kaiserslautern in neue Marktsegmente vor. Besonderes Augenmerk liegt dabei darauf nicht mehr nur einzelne Produkte anzubieten, sondern sich als umfassender Systemanbieter zu profilieren.

Aufgrund der Vielzahl von Standorten und Produktsparten entscheidet sich die Geschäftsführung 1997 ACO neu zu strukturieren. Die neue Organisation ist stärker dezentral ausgerichtet. Anhand zielgruppenorientierter Sortimente entstehen die drei unabhängigen Geschäftsbereiche ACO Drain für den Bereich Tiefbau, Markant für den Bereich Hochbau und Signum für den Bereich der Gebäudeentwässerung, heute ACO Tiefbau, ACO Hochbau und ACO Haustechnik.


Produkte und Marken von ACO

ACO Standorte, Gesellschaften und Beteiligungen (nach Ländern)

Europa

ACO Belgien

ACO Dänemark

ACO Frankreich

ACO Italien

Italien wird jahrelang von der Schweiz aus mit ACO DRAIN-Rinnen beschickt. Die Einführung des Rinnenprogramms in den italienischen Baustoffmarkt gestaltet sich insgesamt schwieriger als andernorts. Ein Grund ist die massive Besteuerung im dortigen Bauwesen, ein anderer das Problem, einen geeigneten mittelständischen Partner für den Vertrieb oder gar die Produktion zu finden...(weiterlesen)

ACO Niederlande

ACO Polen

ACO Schweiz

ACO nimmt bereits 1970 über eine Kooperation mit der Studer und Thomann AG den Vertrieb in der Schweiz auf. Am 5. Februar 1973 startet ebenfalls in der Schweiz, bei der Seidendruckerei Mitlödi AG, erstmals eine Lizenzfertigung von ACO DRAIN im Ausland. Sukzessive kann ACO seine Marktposition durch strategische Akquisen stärken...(weiterlesen)

ACO Tschechien

Weltweit

ACO China

ACO Kanada

ACO USA

Menschen bei ACO

Familie Ahlmann

Josef-Severin Ahlmann

Hans-Julius Ahlmann

Johanna Ahlmann

Iver Ahlmann

Geschäftsführer