WorkInProgress:Werkstoff Polymerbeton: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Werkstoff Polymerbeton hat spezielle Eigenschaften, was gegenüber Normalbeton Vorteile bringt: Genauso hoch belastbar bindet er schneller ab, ist leichter, kann höhere Zug- und Biegespannungen aufnehmen, ist auch bei größeren Temperaturschwankungen formbeständig, ist frostsicher und UV-unempfindlich. Vor allem aber bietet er eine glatte, porenarme Oberfläche, ist daher wasserdicht und widerstandsfähig gegenüber Chemikalien, beispielsweise Tausalzlösungen oder verdünnte Laugen und Säuren. Zudem ist Polymerbeton bei der Formgebung weitaus flexibler, deshalb ist filigranerer Guss möglich.
Der Werkstoff Polymerbeton hat spezielle Eigenschaften, was gegenüber Normalbeton Vorteile bringt: Genauso hoch belastbar bindet er schneller ab, ist leichter, kann höhere Zug- und Biegespannungen aufnehmen, ist auch bei größeren Temperaturschwankungen formbeständig, ist frostsicher und UV-unempfindlich. Vor allem aber bietet er eine glatte, porenarme Oberfläche, ist daher wasserdicht und widerstandsfähig gegenüber Chemikalien, beispielsweise Tausalzlösungen oder verdünnte Laugen und Säuren. Zudem ist Polymerbeton bei der Formgebung weitaus flexibler, deshalb ist filigranerer Guss möglich.
[[Datei:1.1.B 00183 19770413 PolyfertigungReith,007.jpg|400px|thumb|right|Rinnenguss aus Polymerbeton im Werk Reith, 1977.]]
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[[Datei:1.1.B 00106 Werk Gerichshain,003.jpg|400px|thumb|left|ACO Drain in der Fertigung in Gerichshain, 1993.]]
[[Datei:1.1.B 00106 Werk Gerichshain,003.jpg|500px|thumb|right|ACO Drain in der Fertigung in Gerichshain, 1993.]]

Version vom 27. November 2020, 14:30 Uhr

Zu Beginn wird hierfür bei ACO auch der Ausdruck „Polyesterbeton“, später vielfach das Kürzel „Polybeton“ verwendet. Allgemein ist der Baustoff Beton als Dispersion unter Zugabe von Flüssigkeit aus einem Bindemittel und Zuschlagstoffen anzumischen. In der verbreiteten Vorstellung benötigt man dazu Zement, außerdem Wasser, Sand und Kies. Abweichend davon ist ein „Polybeton“ eine Materialmischung aus makromolekularen Polymeren mit den herkömmlichen, meist mineralischen Zuschlagstoffen. Es kommt also kein Zement, sondern ein Kunststoff in Form eines Reaktionsharzes als Bindemittel zum Einsatz. Die Harze werden der Gesteinskörnung flüssig zugegeben und erstarren dann. Somit hält keine Zement-Matrix, sondern eine Kunststoff-Matrix, die Gesteinskörnungen im Beton zusammen.

Der Werkstoff Polymerbeton hat spezielle Eigenschaften, was gegenüber Normalbeton Vorteile bringt: Genauso hoch belastbar bindet er schneller ab, ist leichter, kann höhere Zug- und Biegespannungen aufnehmen, ist auch bei größeren Temperaturschwankungen formbeständig, ist frostsicher und UV-unempfindlich. Vor allem aber bietet er eine glatte, porenarme Oberfläche, ist daher wasserdicht und widerstandsfähig gegenüber Chemikalien, beispielsweise Tausalzlösungen oder verdünnte Laugen und Säuren. Zudem ist Polymerbeton bei der Formgebung weitaus flexibler, deshalb ist filigranerer Guss möglich.

Rinnenguss aus Polymerbeton im Werk Reith, 1977.
ACO Drain in der Fertigung in Gerichshain, 1993.