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=== Strategische Akquisen in der Schweiz ===
=== Strategische Akquisen in der Schweiz ===
Zudem kann ACO in den 1990er Jahren seine Marktposition durch den Erwerb von Mitbewerbern stärken. Zunächst übernimmt ACO in der  deutschsprachigen Schweiz eine Agentur für hochwertige Tessiner Fassadensteine, sogenannte BKS - Steine, die besonders durch den Architekten Mario Botta bekannt geworden sind. 1994 folgt die Firma Inotec Edelstahltechnik AG, die der schweizerischen ACO Bauelemente AG in Netstal angegliedert wird. Ende der Dekade, 1999 entschließt sich ACO zur Übernahme der schweizerische Polybau in Bätterkinden. Die 1976 gegründete Firma hatte in der Vergangenheit auch durch die Entwicklung einer POLY-Drain Rinne mit dem „roten Punkt“ für Aufsehen gesorgt.  
Zudem kann ACO in den 1990er Jahren seine Marktposition durch den Erwerb von Mitbewerbern stärken. Zunächst übernimmt ACO in der  deutschsprachigen Schweiz eine Agentur für hochwertige Tessiner Fassadensteine, sogenannte BKS - Steine, die besonders durch den Architekten Mario Botta bekannt geworden sind. 1994 folgt die Firma Inotec Edelstahltechnik AG, die der schweizerischen ACO Bauelemente AG in Netstal angegliedert wird. Ende der Dekade, 1999 entschließt sich ACO zur Übernahme der schweizerische Polybau in Bätterkinden. Die 1976 gegründete Firma hatte in der Vergangenheit auch durch die Entwicklung einer POLY-Drain Rinne mit dem „roten Punkt“ für Aufsehen gesorgt.  
#Passavant
==== fehlt Passavant ====
Rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen die ACO Bauelemente AG und die beiden angegliederten Firmen Inotec Edelstahltechnik AG  und ACO Passavant AG kurz nach der Jahrtausendwende. Zu diesem Zeitpunkt produziert die Inotec Edelstahltechnik AG mit sechs Mitarbeitern noch ausschließlich in Sargans. Um die schweizerischen Aktivitäten jedoch besser und effektiver zu koordinieren, werden zu Beginn der 2000er-Jahre alle Aktivitäten der drei Betriebe in Netstal und unter dem neuen Namen ACO Passavant AG gebündelt. Der Standort wird hierzu ausgebaut, vor allem um der Inotec AG entsprechende Räumlichkeiten zu bieten. Auf dem ACO Areal östlich Richtung Linth entsteht eine neue Lagerhalle.
Rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen die ACO Bauelemente AG und die beiden angegliederten Firmen Inotec Edelstahltechnik AG  und ACO Passavant AG kurz nach der Jahrtausendwende. Zu diesem Zeitpunkt produziert die Inotec Edelstahltechnik AG mit sechs Mitarbeitern noch ausschließlich in Sargans. Um die schweizerischen Aktivitäten jedoch besser und effektiver zu koordinieren, werden zu Beginn der 2000er-Jahre alle Aktivitäten der drei Betriebe in Netstal und unter dem neuen Namen ACO Passavant AG gebündelt. Der Standort wird hierzu ausgebaut, vor allem um der Inotec AG entsprechende Räumlichkeiten zu bieten. Auf dem ACO Areal östlich Richtung Linth entsteht eine neue Lagerhalle.

Version vom 2. November 2020, 20:01 Uhr

Aufbau des Produktvertriebes im Alpenraum

Ende 1970 gehen die Rendsburger eine erste Vertriebspartnerschaft zur Erschließung eines Marktes im europäischen Ausland für ACO DRAIN ein: Ab Dezember tätigt die Studer und Thomann AG im Kanton Zürich den Alleinvertrieb für die Schweiz, ab Mitte April 1973, auch für Österreich. Im Fenstersegement übernimmt die Seidendruckerei Mitlödi AG im Kanton Glarus mit Wirkung 1. April 1976 für die Absatzgebieten Schweiz, Liechtenstein und Italien den Alleinvertrieb. Das umfasst die ACO Komplett-Fenster für Stall- und Kellerbau, ACO Bitherm-Isolierfenster für Stall- und Gewerbebau, ACO Markant-Laibungsfenster, das ACO Perfekt Lichtschacht-System und sogar die ACO Step Schuhabstreifer sowie das ACO Sport Programm.

Schon ab 1. Mai 1976 geht dieses Vertriebsprogramm für die Schweiz – und zusätzlich für Norditalien – auf die neugegründete Firma ACO (Bau-)Elemente Vertrieb in Zürich über. Mit Jahresbeginn 1977 kommt das ACO DRAIN-Programm hinzu, auch für das Absatzgebiet Österreich, da der Vertrag mit Studer und Thomann am 31. Dezember 1976 endet.

Erste Fertigung von ACO-Polymerbeton im Ausland

Am 5. Februar 1973 startet ebenfalls in der Schweiz, bei der Seidendruckerei Mitlödi AG, erstmals eine Lizenzfertigung von ACO DRAIN im Ausland. Bereits ab Juni 1972 wird das Projekt konkret, die Umsetzung funktioniert am Ende fast reibungslos. Die Seidendruckerei investiert kräftig und stellt eine neue Fabrikhalle an ihrem Standort im Ort Mitlödi bereit. Die erforderliche Technik liefert ACO Rendsburg im Dezember zum Preis von 500.000,- DM. Angereiste ACO-Techniker montieren bis Anfang Februar 1973 die Maschinenanlage und begleiten danach auch die ersten zwei Wochen des Betriebes. Parallel sind zunächst drei Schweizer Mitarbeiter bei ACO in Reith auf der neuen Fertigung geschult bzw. eingearbeitet worden. Der Zulieferer für metallene Komponenten der DRAIN-Rinnen, der Gussroste, ist ACO Andernach. Einen Monat früher als ursprünglich angesetzt, kann die Produktion von ACO DRAIN auf dem neuen Fertigungsstrang schon am 5. Februar 1973 anlaufen.

Die ACO DRAIN-Produktion in der Schweiz entwickelt sich längerfristig positiv. Im ersten vollen Fertigungsjahr 1974 erwirtschaftet die Seidendruckerei, bei Verkaufserlösen von über 2,5 Millionen Schweizer Franken plus Lagerbeständen, einen Reingewinn von guten 226.000,- Franken. Bereits im Herbst 1976 wird die Fertigung in Mitlödi erstmals umgebaut, d.h. auch optimiert und den Sicherheitsstandards angepasst. Ab Ende des Jahres fertigt die Seidendruckerei auf ihrer Polymerbetonanlage zudem in dem neuen Programm ACO SELF Entwässerung- und Bauelemente für Haus und Garten, dazu ACO ELASTIC-Randsteine und die ACO STEP-Schuhabstreifer. Keine drei Jahre später wird die Technik abermals umgebaut und modernisiert. Die nun neu installierte Polymeranlage für ein variables Gussprogramm läuft im April 1979 an.


[Anschluss: 1980er, ACO Bauelemente]

Bis Anfang der 1990er- Jahre kann die ACO Bauelemente AG, Mitlödi, einige interessante Objekte mit ACO PRO realisieren. Das bekannteste Objekt liegt im Kanton Baselland und heißt "Anwiler Weiher". Hier werden insgesamt 6 Amphibientunnel a 18 m sowie eine größere Anzahl Leitwände, Einlauf- und Stoppelemente geliefert.

ACO diversifiziert die Produktpalette in der Schweiz, um sich damit so breit wie möglich am Markt aufzustellen. So wird das ACO Edelstahl Programm eingeführt, um Kundschaft im Lebensmittelbereich und Pharmazeutikbereich zu gewinnen und auch die Produktlinie ACO Segment setzt sich in der Schweiz erfolgreich durch. ACO bringt sogar einige Sonderprodukte heraus, wie etwa Kabelschächte für Italien oder spezielle ACO Schweiz Maschinenbauteile.

Aber auch durch Kooperationen mit anderen Unternehmen möchte ACO in neue Produktbereiche vordringen. So wird im Tiefbaubereich eine Kooperation mit der Steinzeugfabrik Embrach AG eingegangen und der gemeinsame Markenname STECO kreiert. Ziel ist es, besonders im schweizerischen Tunnelbau mit Schalenelementen aus Polymerbeton dabei zu sein. 1991 wird schließlich in Netstal eine neue Produktionsstätte mit neuen Produktionsanlagen errichtet. Geplant und gebaut wurden die Produktionsanlagen von #Wunderlich.

Strategische Akquisen in der Schweiz

Zudem kann ACO in den 1990er Jahren seine Marktposition durch den Erwerb von Mitbewerbern stärken. Zunächst übernimmt ACO in der deutschsprachigen Schweiz eine Agentur für hochwertige Tessiner Fassadensteine, sogenannte BKS - Steine, die besonders durch den Architekten Mario Botta bekannt geworden sind. 1994 folgt die Firma Inotec Edelstahltechnik AG, die der schweizerischen ACO Bauelemente AG in Netstal angegliedert wird. Ende der Dekade, 1999 entschließt sich ACO zur Übernahme der schweizerische Polybau in Bätterkinden. Die 1976 gegründete Firma hatte in der Vergangenheit auch durch die Entwicklung einer POLY-Drain Rinne mit dem „roten Punkt“ für Aufsehen gesorgt.

fehlt Passavant

Rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen die ACO Bauelemente AG und die beiden angegliederten Firmen Inotec Edelstahltechnik AG und ACO Passavant AG kurz nach der Jahrtausendwende. Zu diesem Zeitpunkt produziert die Inotec Edelstahltechnik AG mit sechs Mitarbeitern noch ausschließlich in Sargans. Um die schweizerischen Aktivitäten jedoch besser und effektiver zu koordinieren, werden zu Beginn der 2000er-Jahre alle Aktivitäten der drei Betriebe in Netstal und unter dem neuen Namen ACO Passavant AG gebündelt. Der Standort wird hierzu ausgebaut, vor allem um der Inotec AG entsprechende Räumlichkeiten zu bieten. Auf dem ACO Areal östlich Richtung Linth entsteht eine neue Lagerhalle.