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In den weiteren 1980ern steigert ACO France kontinuierlich Produktionsausstoss und Umsatzzahlen, ist auf allen maßgeblichen Messen (BATIMAT/Bauen, SIMAVIP/Landwirtschaft) präsent, erobert Marktanteile und betätigt sich dazu in der Produktentwicklung. 1989 bringt man die selbst kreierte Schwimmbadrinne heraus, die erstmals für diesen Bereich vollständig aus Polymerbeton hergestellt wird.  
In den weiteren 1980ern steigert ACO France kontinuierlich Produktionsausstoss und Umsatzzahlen, ist auf allen maßgeblichen Messen (BATIMAT/Bauen, SIMAVIP/Landwirtschaft) präsent, erobert Marktanteile und betätigt sich dazu in der Produktentwicklung. 1989 bringt man die selbst kreierte Schwimmbadrinne heraus, die erstmals für diesen Einsatzbereich vollständig aus Polymerbeton hergestellt wird.  





Version vom 4. Dezember 2020, 13:49 Uhr

Vertriebspartnerschaft in Frankreich

ACO France: Ein kontinuierlicher Weg zum Erfolg.
Lichtschacht-Konferenz bei ACO France (Mai 1994).
Die neuen Bürogebäude in # kurz vor Fertigstellung der Außenanalgen (1996).

Der zweite Alleinvertrieb für ACO DRAIN in einem europäischen Absatzraum wird 1972 nach Frankreich vergeben. Ab dem 1. April gilt der Vertrag mit der Firmengruppe Ets. R. Lefèbure mit Sitz in Mantes-la-Jolie, der Vertrieb erfolgt zunächst nur in Nordfrankreich. Neben dem Verkauf auf eigene Rechnung gehört die weitere Bewerbung der Rinnen und die Erkundung neuen Absatzpotenzials zur Aufgabe von Lefèbure. Ab August 1975, wickelt die Ets. R. Lefèbure den ACO DRAIN-Verkauf über ihre eigene Vertriebsfirma I.B.M.C. in Paris ab. Dieser International Builder‘s Merchants Club ist bereits mit Wirkung 5. März 1973 als GmbH (frz. SARL) gegründet worden. Aus der I.B.M.C. wird 1976/77 ACO France entwickelt.

1977: Gründung ACO France

Der Export nach Frankreich dank Vertriebserfolg von I.B.M.C. nimmt 1975/76 eine Größenordnung von 20 % am gesamten ACO Drain-Umsatz an. Das macht eine ACO DRAIN-Fertigung vor Ort nicht nur lukrativ, sondern aus verschiedenen Gründen auch nötig: Verteuerungen durch ungünstige Währungsentwicklung, hohe Transportkosten, gebundene Kapazitäten im deutschen Werk ACO Reith, die Gefahr des Aufkommens eines günstigeren französischen Herstellers.

Ein neues Werk braucht allerdings Finanzmittel. Außerdem soll, anders als 1973 in der Schweiz, eine Produktionsfirma in Frankreich das Akronym ACO im Namen führen. Am 10. Februar 1977 wird die I.B.M.C. SARL/GmbH in eine Aktiengesellschaft (fz. S.A.) umgewandelt und in ACO France umbenannt. Die Umwandlung geht mit einer deutlichen Kapitalaufstockung von 50.000,- auf 600.000,- französische Francs seitens Mehrheitseigner Ets. R. Lefèbure einher. Zum 1. März 1977 gehen 49 % der Gesellschaftsanteile von Lefèbure an ACO Severin Ahlmann in Rendsburg über, bei Lefèbure verbleiben 51 %. Severin Ahlmann persönlich sowie sein Geschäftsführer Ernst Vollstedt treten in den Verwaltungsrat von I.B.M.C./ACO France ein, den Vorsitz übernimmt Patrice Lefèbure.

DRAIN-Produktion in Frankreich

Die Realisierung der französischen Fertigung geht zügig voran. Im Oktober 1976 werden in Notre Dame de L'Isle, rund 35 km von Mantes-la-Jolie entfernt, Fabrikgebäude aus einer Konkursmasse ersteigert. Die Liegenschaft am Ufer der Seine bringt ideale Voraussetzungen mit, da sie schon zuvor eine Polyesterfertigung beherbergte. Sogar einheimische Arbeitskräfte mit Branchenerfahrung stehen zur Verfügung.

Die technische Einrichtung, d.h. die eigentliche Polymerbetonanlage, liefert ACO Rendsburg in einem Leasingmodell. Ihre Montage verzögert sich nur wenig über den geplanten Fertigstellungstermin 1. Mai 1977 hinaus. Die Rinnenkomponenten Guss- und Stegroste werden später aus Deutschland zugeliefert. Ende Juli 1977 kann das neue Werk in den Testbetrieb und die Einarbeitung der anfangs rund 30 Beschäftigten starten. Die Fertigung von ACO DRAIN in Frankreich läuft ab der zweiten Augusthälfte auf vollen Touren. Feierlich eröffnet wird am 15. September.

1978 zeigt sich deutlich, dass die Fertigung in Notre Dame de L'Isle ihre Planungsziele auch bei voller Auslastung kaum erreichen kann. ACO Drain verkauft sich in Frankreich so gut, dass Rinnen aus Deutschland zugekauft werden müssen. Sukzessive werden ie Kapazitäten vor Ort erhöht. In einigen Folgejahren, 1979 und '80 sowie 1983, ist ACO France nun in der Lage, ihrerseits Produktionsengpässe der deutschen Werke auszugleichen. Das alles sind Zeichen, dass ACO DRAIN 'boomt'.

1983: ACO Produits Polymeres

Ab 1983 ist die ACO Severin Ahlmann GmbH alleinige Eigentümerin von I.B.M.C./ACO France, d.h. die Rendsburger kaufen alle Anteile am Schwesterunternehmen von Ets. R. Lefèbure auf.


In den weiteren 1980ern steigert ACO France kontinuierlich Produktionsausstoss und Umsatzzahlen, ist auf allen maßgeblichen Messen (BATIMAT/Bauen, SIMAVIP/Landwirtschaft) präsent, erobert Marktanteile und betätigt sich dazu in der Produktentwicklung. 1989 bringt man die selbst kreierte Schwimmbadrinne heraus, die erstmals für diesen Einsatzbereich vollständig aus Polymerbeton hergestellt wird.



Anfang März 1990 werden neue, großzügigere Büroräume bezogen und mit dem Bau des neuen Werks begonnen.