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Mitte der 1960er Jahre zieht die Expansion im Fenstersegment folgerichtig einen zukunftsweisenden neuen Schritt nach sich: Erstmals wird ein Produkt im Ausland vertrieben, nämlich in [[ACO Österreich|Österreich]]. Dazu findet sich mit der Firma Gebr. Assmann & Co. in Leibnitz in der Steiermark ein Vertriebspartner für die Betonfenster. Angebahnt wird die Kooperation im frühen Jahr 1964, als der spätere Geschäftsführer von ACO (1967-1970), Rolf Schönrock, mit Dr. Emmerich Assmann in Kontakt tritt. Nachdem im Vorjahr 1963 auf der Münchener DLG Ausstellung ein generelles Interesse bei österreichischen Landwirten an dem Stallfenster festgestellt wurde, ähnliches übrigens auch durch Testverkäufe in anderen europäischen Nachbarländern, der Schweiz und in Belgien, ist nun mit Assmann der richtige Partner im Ausland gefunden. Schon bald geht es an die Einzelheiten, etwa die Klärung der Zollsituation sowie der wettbewerbsfähigen Preisgestaltung. Ausdrücklich aber denkt man in Rendsburg zu dieser Zeit nicht daran, eine eigene oder eine Fertigung in Lizenz in Österreich aufzuziehen. Stattdessen geht es um die Auslastung des Betriebes in Reith, bzw. eine Erweiterung dort.
Mitte der 1960er Jahre zieht die Expansion im Fenstersegment folgerichtig einen zukunftsweisenden neuen Schritt nach sich: Erstmals wird ein Produkt im Ausland vertrieben, nämlich in [[ACO Österreich|Österreich]]. Dazu findet sich mit der Firma Gebr. Assmann & Co. in Leibnitz in der Steiermark ein Vertriebspartner für die Betonfenster. Angebahnt wird die Kooperation im frühen Jahr 1964, als der spätere Geschäftsführer von ACO (1967-1970), Rolf Schönrock, mit Dr. Emmerich Assmann in Kontakt tritt. Nachdem im Vorjahr 1963 auf der Münchener DLG Ausstellung ein generelles Interesse bei österreichischen Landwirten an dem Stallfenster festgestellt wurde, ähnliches übrigens auch durch Testverkäufe in anderen europäischen Nachbarländern, der Schweiz und in Belgien, ist nun mit Assmann der richtige Partner im Ausland gefunden. Schon bald geht es an die Einzelheiten, etwa die Klärung der Zollsituation sowie der wettbewerbsfähigen Preisgestaltung. Ausdrücklich aber denkt man in Rendsburg zu dieser Zeit nicht daran, eine eigene oder eine Fertigung in Lizenz in Österreich aufzuziehen. Stattdessen geht es um die Auslastung des Betriebes in Reith, bzw. eine Erweiterung dort.


Ein völlig neues Geschäftsfeld erobert sich die SAB Ende der 1960er Jahre mit dem Einstieg in die [Fabrikation von Fertiggaragen|Garagenproduktion]]  
Ein völlig neues Geschäftsfeld erobert sich die SAB Ende der 1960er Jahre mit dem Einstieg in die [[Fabrikation von (Fertig-)garagen|Garagenproduktion]]  


Einstieg in die [[ACO Drain: Die Geburt der Linienentwässerung|Linienentwässerung]] am Ende
Einstieg in die [[ACO Drain: Die Geburt der Linienentwässerung|Linienentwässerung]] am Ende

Version vom 5. Oktober 2020, 14:05 Uhr

ACO Severin Ahlmann GmbH & Co. KG

Die Entwicklung des Firmenlogos.

Willkommen im ACO-Wiki, dem Informationspool zur Unternehmensgeschichte von ACO!

Die Wiki enthält Texte und Bildmedien zur historischen Entwicklung des Unternehmens ACO mit seinen Standorten und Tochtergesellschaften, zum wechselnden Produktportfolio, zum Arbeitsleben und zur Unternehmerfamilie Ahlmann. Hier erfahren Sie, wie aus kleinen regionalen Anfängen im schleswig-holsteinischen Büdelsdorf sukzessive der global agierende Weltmarktführer im Bereich Entwässerungstechnik geformt wurde.

Die Wiki ist ein laufendes Projekt, das 2019 begonnen wurde und sukzessive weiter ausgebaut wird. Bis zum 75-jährigen Gründungsjubiläum 2021 soll die Historie des Unternehmens in weiten Teilen erforscht und dokumentiert sein. Hierzu sind wir auch auf Ihre Unterstützung angewiesen. Haben Sie Bilder oder Dokumente zur ACO-Geschichte? Fallen Ihnen Storys ein, die „typisch ACO“ sind? Kontaktieren Sie uns! Wir freuen uns auf Ihre Beiträge. (Stand September 2020)


Die Geschichte von ACO

Die Anfänge von ACO als SAB (1946-1959)

Severin Ahlmann Betonindustrie, um 1950.

Die Anfänge von ACO liegen im Jahr 1946. Im Verlauf dieses Jahres baut der 22-jährige Josef-Severin Ahlmann die bescheidene Betonfertigung der Ahlmann-Carlshütte aus. Bereits im Vorjahr 1945 hat der junge Kriegsheimkehrer die Leitung dieser, schon vor dem Zweiten Weltkrieg entstandene Abteilung der elterlichen Eisengießerei übernommen.

Am 10. Dezember 1946 meldet Josef-Severin Ahlmann unter dem Namen Severin Ahlmann Betonindustrie eine eigene Firma an. Zunächst gibt es nur drei Mitarbeiter, tätig in einer Werkstatt der Carlshütte. Doch bereits im ersten vollen Geschäftsjahr 1947 geht die SAB auf Expansionskurs. Die Palette an Betonartikeln kann deutlich vergrößert werden. Zur Betonfertigung für den Hoch- und Tiefbau kommt bald die von der Carlshütte übernommene Produktion von Sanitärartikeln aus Kunststein bzw. Marmorkorn hinzu, die das Portfolio wiederum deutlich ausweitet. Die Endbearbeitung der Sanitärartikel erfolgt in der Sanitär-Schleiferei mit hochspezialisierten Maschinen, erfordert aber zugleich großen physischen Einsatz der Mitarbeiter.

Die Vertriebserfahrung der Ahlmann-Carlshütte KG, die Ende 1948 einen Zweigbetrieb im rheinischen Andernach gründet, ist hilfreich für die noch junge SAB. Das junge Unternehmen ist von Beginn an auf Wachstumskurs, Produkt-, Kunden- und Umsatzentwicklung nehmen rasch Fahrt auf. Severein Ahlmann ist früh auf die Sicherung von Rohstoffen bedacht und erwirbt hierzu 1950 das Kieswerk Mielberg.

Im März 1954 schließt die SAB einen Vertrag zur Fertigung von Betonrahmenfenstern in Lizenz mit der Firma Hans Bördlein, Betonwarenfabrik, im unterfränkischen Reith. Die Fenster sind für den Hochbau, vorwiegend zum Einsatz in landwirtschaftlichen Gebäuden bestimmt. Parallel dazu ist jedoch schon eine eigene Betonfensterkonstruktion für den Industrie- und Landwirtschaftsbau sowie Keller im Wohnungsbau entwickelt worden. Am Ende des Jahrzehnts steht die Übernahme des früheren Lizenzgebers bevor, was eine deutliche Expansion von SAB/ACO eröffnet.


Produktionsausweitung und bundesweite Expansion (1960-1970)

Hauptartikel 1960-1970

Betonwaben als dominante Fassadengestaltung, hier die Universitätskirche Kiel im Bau 1965. Ein Verkaufserfolg der 1960er und 1970er Jahre und bis heute architektonisch imposant. //KLÄRUNG BILDRECHT IN ARBEIT!

Die 1960er Jahre werden für ACO, respektive die Firma Severin Ahlmann, Rendsburg, ein Jahrzehnt der Expansion. Das gilt in wenigstens zweifacher Hinsicht: Für die Produktpalette wie für die Absatzgebiete. Der Ausgangspunkt für beide Aspekte ist der Erwerb der Firma Bördlein, Betonwarenfabrik, im unterfränkischen Reith zu Beginn des Jahrzehnts.

Betonfenster von Ahlmann sind nun der Schlager, bei Bauherren wie in den Büdelsdorfer Bilanzen. Das gilt weiterhin für die Systembetonfenster für Nebenräume, etwa Ställe, Keller, oder Gewerbebauten, wie für das neue Programm von Betonwaben als dekorative Fenster- und Fassadenelemente, die zum Beispiel an sakralen und repräsentativen Bauten zum Einsatz kommen.

Mitte der 1960er Jahre zieht die Expansion im Fenstersegment folgerichtig einen zukunftsweisenden neuen Schritt nach sich: Erstmals wird ein Produkt im Ausland vertrieben, nämlich in Österreich. Dazu findet sich mit der Firma Gebr. Assmann & Co. in Leibnitz in der Steiermark ein Vertriebspartner für die Betonfenster. Angebahnt wird die Kooperation im frühen Jahr 1964, als der spätere Geschäftsführer von ACO (1967-1970), Rolf Schönrock, mit Dr. Emmerich Assmann in Kontakt tritt. Nachdem im Vorjahr 1963 auf der Münchener DLG Ausstellung ein generelles Interesse bei österreichischen Landwirten an dem Stallfenster festgestellt wurde, ähnliches übrigens auch durch Testverkäufe in anderen europäischen Nachbarländern, der Schweiz und in Belgien, ist nun mit Assmann der richtige Partner im Ausland gefunden. Schon bald geht es an die Einzelheiten, etwa die Klärung der Zollsituation sowie der wettbewerbsfähigen Preisgestaltung. Ausdrücklich aber denkt man in Rendsburg zu dieser Zeit nicht daran, eine eigene oder eine Fertigung in Lizenz in Österreich aufzuziehen. Stattdessen geht es um die Auslastung des Betriebes in Reith, bzw. eine Erweiterung dort.

Ein völlig neues Geschäftsfeld erobert sich die SAB Ende der 1960er Jahre mit dem Einstieg in die Garagenproduktion

Einstieg in die Linienentwässerung am Ende



Polymerbetonfertigung und Neuausrichtung des Unternehmens (1970-1980)

Hauptartikel 1970-1980



Europäische Expansion und Einstieg von Hans-Julius Ahlmann (1981-1989)


Wachstum nach der "Wende": ACO im wiedervereinigten Deutschland (1989-2000)


Übernahmen im neuen Millennium: Weltweite Expansion (2000-2012)


Herausforderungen der Gegenwart (2012-heute)

Im Jahr 2012 rückt die dritte Generation der Familie Ahlmann in verantwortliche Position im Unternehmen auf. Iver Ahlmann wird neben seinem Vater Hans-Julius geschäftsführender Gesellschafter bei ACO.


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