Hauptseite: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Aco Wiki
Zeile 130: Zeile 130:


Die Fertigungsstätten aber befinden sich am Hüttenweg in Büdelsdorf auf dem Gelände der Carlshütte. Das Areal samt Gebäude überlässt Käte Ahlmann der SAB in Pacht.
Die Fertigungsstätten aber befinden sich am Hüttenweg in Büdelsdorf auf dem Gelände der Carlshütte. Das Areal samt Gebäude überlässt Käte Ahlmann der SAB in Pacht.
[[Datei:Laster_vor_Werksgelände_1950.jpg|300px|thumb|right|Tiefbaufabrikationshalle der Severin Ahlmann Betonindustrie am Hüttenweg in Büdelsdorf mit Lastzug und Fahrer Herrn Bruhn, 1949.]]
[[Datei:Kindergarten Zander.jpg|300px|thumb|right|Der erste Firmensitz in der Holsteiner Straße 24 in Rendsburg]]


=== ACO ab 1950 – nächste Schritte im ACO-Wiki ===
=== ACO ab 1950 – nächste Schritte im ACO-Wiki ===

Version vom 29. April 2021, 13:16 Uhr

ACO Severin Ahlmann GmbH & Co. KG

Die geschäftsführenden Gesellschafter der ACO-Gruppe: Iver und Hans-Julius Ahlmann.


Willkommen im ACO-Wiki, dem Informationspool zur Unternehmensgeschichte von ACO!

Die Wiki enthält Texte und Bildmedien zur historischen Entwicklung des Unternehmens ACO mit seinen Standorten und Tochtergesellschaften, zum wechselnden Produktportfolio, zum Arbeitsleben und zur Unternehmerfamilie Ahlmann. Hier erfahren Sie, wie aus kleinen regionalen Anfängen im schleswig-holsteinischen Büdelsdorf sukzessive der global agierende Weltmarktführer im Bereich Entwässerungstechnik geformt wurde.

Die Wiki ist ein laufendes Projekt, das 2019 begonnen wurde und sukzessive weiter ausgebaut wird. Bis zum 75-jährigen Gründungsjubiläum im Dezember 2021 soll die Historie des Unternehmens in weiten Teilen erforscht und dokumentiert sein. Hierzu sind wir auch auf Ihre Unterstützung angewiesen. Haben Sie Bilder oder Dokumente zur ACO-Geschichte? Fallen Ihnen Storys ein, die „typisch ACO“ sind? Kontaktieren Sie uns! Wir freuen uns auf Ihre Beiträge. (Stand Mai 2021)


Die Geschichte von ACO

ACO – Gründung und erste Jahre 1946 bis 1949

ACOs Mutter: die Carlshütte

Die Carlshütte um 1860.
Markus Hartwig Holler, der Gründer der Carlshütte, in jungen Jahren. An seiner Brust der Dannebrogorden, der als Verdienstorden an treue Diener des dänischen Staates für zivile und militärische Dienste, für besondere Verdienste in der Kunst, den Wissenschaften oder dem Wirtschaftsleben verliehen wird. Nach einem Besuch des dänischen Königs Friedrich VI. im Juni 1829 war der König von Hollers Werk so beeindruckt, dass er auf seiner Rückreise Weisung erteilte, Holler zum Ritter des Dannebrogordens zu ernennen.
Ausschnitt aus einem Musterbuch der Carlshütte für Kanalisationsartikel, Ende der 1920er Jahre.

ACO ist eine Ausgründung aus der traditionsreichen, ehrwürdigen Carlshütte, die 1827 – also vor fast 200 Jahren – im schleswig-holsteinischen Büdelsdorf bei Rendsburg errichtet wird. Die Carlshütte ist das erste Industrieunternehmen auf der jütischen Halbinsel überhaupt, und vor allem: das erste Eisenwerk im dänischen Gesamtstaat. Gründer ist der Kaufmann Markus Hartwig Holler. Er führt in Rendsburg eine florierende Holzhandlung, möchte aber in Büdelsdorf ein Eisengusswerk errichten.

Holler ist ganz auf der Höhe der Zeit. Er hat die Bedeutung des Werkstoffes Eisen für das Jahrhundert erkannt. In einer Eingabe an den dänischen König Friedrich VI. führt er bedeutungsvoll aus: „Das Wort Eisen ist es, was alles erklärt“. Er schreibt weiter: Eisen sei „gleich nützlich, ja unentbehrlich, dem Staate und der Landesverteidigung wie dem Haushalte, dem Landmann, den Gewerben, den Bauten und Fabriken“.

Der Statthalter des dänischen Königs in den Herzogtümern Schleswig und Holstein Carl von Hessen unterstützt die Unternehmung von Anfang an. Zum Dank benennt Holler die Eisenhütte nach ihm „Carlshütte“. Der zur Gründungszeit bereits über 80-jährige Landgraf stammt mütterlicherseits vom englischen Königshaus Hannover ab und ist Schwiegervater des dänischen Königs Friedrich VI.

Carl ist von den Ideen der Aufklärung beeinflusst. Ihn interessieren Kultur und Wissenschaften. Er befasst sich mit Metallkunde und Metallguss. Ein besonderes Faible hat er für die Alchemie. So bemüht er sich bis an sein Lebensende um die Gewinnung von Gold aus der Legierung unedler Metalle. Diese Leidenschaft könnte auch ein Motiv für die Unterstützung der Carlshütte gewesen sein. Davon unabhängig gilt Carl von Hessen jedoch als eifriger Förderer der Wirtschaft und neuer Industrieunternehmungen.

Der zweite Gönner und Protektor der Carlshütte ist der dänische König Friedrich VI. Wie sein Statthalter, Carl von Hessen, ist er den Wissenschaften und der Wirtschaft zugetan. Er lässt sich schnell von Markus Hartwig Holler von dessen Ideen überzeugen. Bei einer Audienz in Rendsburg kann Holler die Pläne für die Hüttengründung persönlich vorstellen. Der König besichtigt sogar die Hüttenbaustelle.

In den kommenden zehn Jahren besucht Friedrich VI. die Carlshütte immer wieder. So schon 1829, als Holler vom ersten Anstich des Schmelzofens berichten kann. 1831 besichtigt Friedrich VI. den begonnenen Hochofenbau, 1835 ist er wieder in Rendsburg. Der fünfte und letzte Besuch des Königs findet 1839 statt: Auf der Carlshütte herrscht Hochbetrieb und Holler kann dem König eine Dampfmaschine präsentieren, die hier gebaut wurde. Dass der wirtschaftliche Aufschwung nicht zuletzt einigen Vergünstigungen des Monarchen zu verdanken ist, etwa der zollfreien Einfuhr von Gusserzeugnissen nach Dänemark, vergisst der Gründer nicht.

Der Hochofen arbeitet allerdings nur wenige Jahre. Die Herstellung von Eisen aus Raseneisenerz, das in Schleswig-Holstein in gut verwertbaren Mengen vorkommt, erweist sich als unrentabel, sodass die Verhüttung aufgegeben und auf ausschließlichen Gießereibetrieb umgestellt wird.

In der Carlshütte werden gusseiserne Geräte und Gegenstände für Haushalt, Straßenbau, Landwirtschaft und Schiffbau hergestellt. Faszinierend, dass die Carlshütte Produkte im Programm hat, die ACO heute auch herstellt, allerdings mit anderen Materialien. Das sind Fensterrahmen, Krippen und Tröge sowie Stalleinrichtungen, auch Kanal- und Schachtabdeckungen, Benzinabscheider, Rinnen mit Abdeckplatten, schließlich Sanitärartikel wie Badewannen und gusseiserne Wasser-Klosetts.

Die Familie Ahlmann auf der Carlshütte

Für die Entwicklung der Carlshütte und für die Gründung von ACO wird die Familie Ahlmann eine zentrale Rolle spielen. Die deutsch-dänische Kaufmanns- und Unternehmerfamilie Ahlmann ist seit dem 16. Jahrhundert in Dänemark und in den Herzogtümern Schleswig und Holstein ansässig. Eine erste Verbindung zur Carlshütte stellt Thomas Jörgen Ahlmann 1840 her. Er kommt mit Holler ins Geschäft und baut im dänischen Fredericia ein Kommissionslager für die Waren der Carlshütte auf. Von hier aus werden die Carlshütten-Produkte in die skandinavischen Länder vertrieben. Damals gibt es keine Vertreter, vielmehr Großhändler, die vertrauensvolle Partner sind. Thomas Jörgen Ahlmann gründet 1842 zudem die Brennerei & Brauerei „Ahlmann & Co“. Dieser Firmenname, vor allem das daraus abgeleitete Kürzel „ACO“, wird mehr als hundert Jahre später von besonderer Bedeutung werden.

„Ahlmann & Co“ – unter diesem Namen betreibt Thomas Jörgen Ahlmann seit 1842 in Fredericia eine Brennerei und Brauerei.
Käte Ahlmann, 1938

Thomas‘ zweitältester Sohn Johannes Ahlmann übernimmt gemeinsam mit seinem Schwager Dethlef Ohlsen das Geschäft des Vaters, das ab 1878 als „Ohlsen & Ahlmann“ firmiert. Im Folgejahr verlegen die beiden Kaufleute das Kommissionslager der Carlshütte nach Kopenhagen. Hartwig Peter Holler – der Sohn des Carlshütten-Gründers – ist von den Johannes Ahlmanns Fähigkeiten so überzeugt, dass er ihn den Posten des kaufmännischen Direktors in der Carlshütte anbietet. Die Carlshütte ist zu diesem Zeitpunkt eine Aktiengesellschaft. Johannes Ahlmann nimmt an, und er modernisiert in den kommenden Jahrzehnten den Betrieb, erweitert ihn und führt neue Produkte ein, vor allem emaillierte Badewannen, mit denen die Carlshütte weltbekannt wird. Im Jahr 1900 sind über 1.000 Arbeiter in dem Unternehmen beschäftigt. Die Kopenhagener Unternehmung wird später an das Norwegische Unternehmen Brødrene Dahl verkauft.

1907 tritt Johannes Ahlmanns Sohn Julius in die Carlshütte ein. Julius folgt dem Vater 1919 als kaufmännischer Direktor nach und setzt den erfolgreichen Modernisierungskurs fort. Er stirbt jedoch schon 1931 an einer schweren Erkrankung. Seine Witwe Käte Ahlmann ist entschlossen, das Erbe des Unternehmens für die nachfolgende Generation zu erhalten. Im Jahr 1937 übernimmt sie die Mehrheit der Anteile an der Carlshütte und zugleich deren Leitung. Im gleichen Jahr werden erstmals Teile aus Asbestzement hergestellt. Hieraus entsteht eine Beton-Sparte

Die Anfänge der Beton-Abteilung – Einsatz von Ersatzstoffen für Eisen

Ersatz von Gusseisenfüßen für Badewannen auf der Carlshütte

Die ab Mitte der 1930er Jahre forcierte Umstellung der deutschen Wirtschaft auf Kriegsproduktion führt in der Stahl- und Eisenindustrie zu Herstellungsbeschränkungen. Metalle sollen im zivilen Sektor eingespart werden, damit sie für die Rüstung verwendet werden können. Zentral ist der Vierjahresplan 1936, mit dem binnen vier Jahren die wirtschaftliche und militärische Kriegsfähigkeit des Deutschen Reichs erreicht werden soll. Im Rahmen des Vierjahresplanes verpflichtet sich die Badewannenindustrie, Modelle mit einem besonders hohen Eisenverbrauch nicht mehr herzustellen. Den Werken wird vorgegeben, ab April 1937 keine Gusseisenfüße bei Einbauwannen zu verwenden. In nur wenigen Monaten findet die Carlshütte Ersatz: Badewannenfüße und Sockel werden vorerst aus Steinzeug verbaut und im Laufe des Jahres auch aus Beton.

Weitere Einsparungen von Eisen

Am 15. August 1937 wird von der Überwachungsstelle für Eisen- und Stahl eine Herstellungsbeschränkung von 30 Prozent gegenüber der Fabrikation vom 1. Juli 1935 bis zum 30. Juni 1936 im Bereich des gesamten Sanitäts- und Kanalgusses angeordnet. Das betrifft die Carlshütte in vollem Umfang. Zunächst kann man auf Lagerbestände zurückgreifen. So verzeichnet die Carlshütte von August bis Dezember 1937 nur einen Rückgang von 17,5 Prozent im Absatz von Gießereiprodukten. Für gusseiserne Unterlegplatten von Dauerbrandöfen werden als Austauschstoff Asbestzementplatten eingesetzt, die dann auch für die Rückwände und Böden von Kohlen- und Gasherden verbaut werden. Mit den Asbestzementplatten werden Eiseneinsparungen von 20 kg pro Herd erreicht. Im Jahresbericht der Carlshütte von 1937 werden die Folgen der Herstellungsbeschränkungen und -verbote beschrieben: „Die Verkaufspolitik während 1937 war deshalb im wesentlichen durch die Frage der Rohstoffbeschaffung und Verwendung bzw. Schaffung richtiger Austauschstoffe bestimmt.“

Guss-Terrazzo für die Waschbrunnen, Schamotte und Keramik für Öfen

1938 treibt die Carlshütte die Verwendung von Austauschrohstoffen weiter voran. Terrazzo – eine Mischung aus farblich ausgewählten Zuschlagstoffen, Wasser, Kalk und Zement – wird als Guss-Terrazzo für die zuvor aus Gusseisen hergestellten Waschbrunnen der Carlshütte verwendet. Bei den Öfen werden zur Eisenersparnis Schamotte-Zugwände an Stelle der gusseisernen Wände verbaut. Weitere Einsparungen werden durch die Verwendung von Keramik-Aschenschalen erreicht. Neu im Programm der Carlshütte sind Beton-Kesselöfen, die ab März 1938 ausgeliefert werden. Mit der notgedrungenen Verwendung der neuen Materialien, die für eine Eisengießerei nicht charakteristisch sind, entsteht auf der Carlshütte eine Beton-Abteilung, aus der nach dem Krieg die SAB, die spätere ACO, gegründet wird.

Josef-Severin Ahlmann – verantwortlich für die Betonabteilung der Carlshütte

Severin Ahlmann, ca. 1944/45
Auf einem Briefbogen der eine Woche zuvor gegründeten SAB schreibt Käte Ahlmann am 17. Dezember 1946 an ihren Schwager Hanno Athenstaedt: „Du siehst auf diesem Bogen die neue Firma! Möge sie glücklich sein! Alle Genehmigungen bis auf den Gewerbeschein der Stadt Rendsburg sind da.“

1939 beginnt der Zweite Weltkrieg. Käte Ahlmanns Söhne Hans-Julius und Josef-Severin werden zum Militärdienst eingezogen. Das Werk übersteht den Krieg weitgehend unbeschadet. Im Mai 1945 kehrt Käte Ahlmanns zweitgeborener Sohn Josef-Severin aus dem Krieg zurück. Schleswig und Holstein, also auch Büdelsdorf, gehören zur britischen Besatzungszone.

Das Familienunternehmen Carlshütte ist von der Militärregierung mit Produktionsbeschränkungen belegt. Jedoch ist ihr erlaubt, Betonteile für zivile Zwecke herzustellen. Es handelt sich um „einfache Bauplatten“, landwirtschaftliche Futtertröge und Zementdachsteine.

Josef-Severin übernimmt im Auftrag seiner Mutter sogleich Leitungsaufgaben im Unternehmen. So kümmert er sich um die Betonfertigung der Carlshütte. Er wird im Alter von 22 Jahren gleichsam Abteilungsleiter der Carlshütten-Betonsparte.

Severins Bruder Hans-Julius kehrt Anfang 1946 ebenfalls aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Er hat bereits seit einigen Jahren Prokura und wird von seiner Mutter gleichfalls wieder in die Unternehmensleitung eingebunden.

Die ACO-Gründung im Dezember 1946

Im Laufe des Jahre 1946 entscheiden Käte, Hans-Julius und Severin Ahlmann, die Beton-Abteilung als eigenständiges Unternehmen aus der Carlshütte auszugründen. Hintergrund sind Befürchtungen, dass die Carlshütte von den Alliierten demontiert wird. Am 1. Oktober 1946 teilt die britische Militärregierung der Geschäftsleitung der Carlshütte mit, dass das Werk im Rahmen der Reparationsforderungen für die Demontage vorgesehen ist.

Konkreter Anlass der Gründung sind die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein am 13. Oktober 1946, bei denen die SPD 41,1 Prozent der Stimmen erhält. Es ist zu vermuten, dass die Sozialdemokraten auch bei den für das Folgejahr anberaumten Landtagswahlen die Mehrheit erreichen werden. Die Gefahr besteht, dass sie Enteignungspläne umsetzen. Sozialdemokraten und Gewerkschaften propagieren eine Enteignung von Schlüsselindustrien bzw. von Unternehmen, die in die Rüstungswirtschaft im Zweiten Weltkrieg involviert waren, wozu auch die Carlshütte gerechnet wird.

Um einen Unternehmensbereich für die Familie zu sichern, meldet Josef-Severin Ahlmann am 10. Dezember 1946 bei der IHK Kiel die Firma „Severin Ahlmann-Betonindustrie“ an. Aus der SAB, wie man den Firmennamen abkürzt, wird später die ACO.

Das Programm der SAB

Aus dem Schreiben zur Firmenanmeldung wird deutlich, dass schrittweise mit der Fertigung neuer Artikel begonnen werden soll. Drei Produktgruppen sind genannt: Das ist zum einen Baumaterial für den Hausbau wie Hohlblocksteine, Platten und Leichtbauplatten, Balken und Sparren sowie Treppenstufen. Weiterhin sollen Erzeugnisse für den Tiefbau hergestellt werden. Dazu gehören Pfosten, Bürgersteigplatten, Bordsteine, Rohre und Kabelformstücke, Rammpfähle sowie Schachtabdeckungen, Straßenabläufe, Sinkkästen und Klärgruben. Schließlich ist geplant, auch „Nichtbaustoffe“ herzustellen, womit Produkte für den Innenausbau gemeint sind, wie Betonkesselöfenmäntel und insbesondere Terrazzowaren wie Spültische und Waschanlagen.

Die Artikel der ersten und zweiten Produktgruppe stehen, so erläutert Severin Ahlmann, im Vordergrund, da sie „für den Wiederaufbau der zerstörten Städte besonders wichtig“ sind. Bei der künftigen Arbeitsexpansion sollen vermehrt Frauen eingestellt werden. Die Fertigung werde entsprechend eingerichtet.

Das Schreiben schließt mit dem Verweis auf gute Auftragsaussichten, weil die Carlshütte beabsichtigt, die gesamte Betonfertigung sukzessive auf die neue SAB zu übertragen.

Firmensitz Rendsburg – Produktionsstätten in Büdelsdorf

Der erste Firmensitz des Unternehmens ist nicht Büdelsdorf, sondern Rendsburg. Die Adresse ist Holsteiner Straße 24. Hier ist auch der Kindergarten der Carlshütte untergebracht. Severin Ahlmann sagt später gern: „ACO wurde in einem Kindergarten an einer Eiderschleuße gegründet.“ Mit der Adresse – in gewisser Entfernung zur Carlshütte – wird der Charakter einer eigenständigen Gründung unterstrichen. Es handelt sich um eine strategische Entscheidung gegenüber den Behörden.

Die Fertigungsstätten aber befinden sich am Hüttenweg in Büdelsdorf auf dem Gelände der Carlshütte. Das Areal samt Gebäude überlässt Käte Ahlmann der SAB in Pacht.

Tiefbaufabrikationshalle der Severin Ahlmann Betonindustrie am Hüttenweg in Büdelsdorf mit Lastzug und Fahrer Herrn Bruhn, 1949.
Der erste Firmensitz in der Holsteiner Straße 24 in Rendsburg

ACO ab 1950 – nächste Schritte im ACO-Wiki

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

die ACO-Geschichte endet selbstverständlich nicht im Jahr 1959, sie bleibt spannend bis in die Gegenwart. Das ACO-Geschichtswiki wird in den kommenden Monaten Schritt für Schritt erweitert um mehr Geschichte und Geschichten von und über ACO. Neue Texte werden auf der ACO-Newsseite, sowie auf den ACO-Social Media Kanälen angekündigt.

ACO auf Instagram

ACO auf Facebook

ACO auf LinkedIn

Hier können Sie ACO News abonnieren und werden sofort informiert, wenn das nächste ACO-Kapitel hier freigeschaltet wird.

Viel Spaß beim Lesen,

Ihr ACO-Wiki-Team